Der Erfahrungsbericht zum "Reisenden 6"

 

 

von Matt McCorman

 

Wir befinden uns im Jahre 2002 n. Chr. Die ganze Fangemeinde von Anno 1602 wartet gelangweilt auf den Nachfolger. Die ganze Fangemeinde? Nein! Ein kleiner Kreis unbeugsamer Annoholiker hört nicht auf, Wettbewerbe zu veranstalten, um ihr Lieblingsspiel tage- und nächtelang zu zelebrieren... 

Und das Leben war nicht leicht für die sieben Teilnehmer, die sich aufmachten, Andre's sechste Wettbewerbsmission zu erfüllen... 

Ein herzlicher Dank geht an Andre Beran, der uns dieses Szenario gestrickt hat und damit bewiesen hat, dass Anno 1602 auch nach fast vier Jahren keinesfalls langweilig sein muss!

Der Auftrag

shipsEine ungewöhnliche Aufgabe stand uns da bevor: eine Friedensmission. Piraten und Eingeborene voneinander zu trennen, ebenso die Piraten zu entwaffnen, um feindliche Übergriffe zu verhindern. Jene Kapitäne, denen der Auftrag zuvor erteilt worden war, schienen versagt zu haben, und so sollten die, die diesen Auftrag nicht mehr länger ernst nahmen, zu Neptun geschickt werden.

Aller Anfang ist schwer...

... und es sollte auch hier nicht anders sein. Eine geeignete Insel war zwar rasch ausgemacht, doch es schien, als läge ein Bann auf ihr, denn trotz intensivster Bemühungen war es uns nicht vergönnt, uns darauf niederzulassen. Wie ich wenig später im Forum feststellen sollte, war der Grund ein ganz banaler: Überbevölkerung! Mehr als sieben Kontore auf einer Insel sind von den Programmierern von Anno 1602 nicht vorgesehen - bei drei Piratennestern und vier Eingeborenendörfern wäre ich der Achte gewesen.

 

map01.gifNachdem links oben im Eck also nichts zu holen war, musste eine Alternative gefunden werden: ich entschied mich für die zwei in der Karte blau gefärbten Inselchen, aus mehrerlei Gründen: Hinreichend Platz, Alkohol wenigstens zu 50%, tauschfreudige Eingeborene, keine Piraten. Das nächste anvisierte Ziel war dann das Erreichen der magischen Zahl von 500 Kaufleuten, der grossen Kriegsschiffe wegen.

Unter ständigem, teilweise angstvollen Beobachten der Bilanz wurde auf der linken der beiden Inseln die Siedlung hochgezogen, auf der rechten Holz, Steine, Stoffe und Alkohol produziert. Zwischendurch blieb genug Zeit, mit den noch freundlichen Computergegnern zu handeln, um die Bilanz aufzubessern. 

Dabei kam es zu einem seltsamen Vorfall: Ich hatte nämlich eines meiner Schifflein beim Roten geparkt, um ihm Holz zu verkaufen, es jedoch vergessen und wurde plötzlich angegriffen! Nichts wie weg... sollte Rot einer der abtrünnigen Kapitäne sein? 

Gewürze und Gold

spiceIch konnte mir keinen Reim darauf machen. Wenig später herrschte nämlich schon wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Trotzdem entschloss ich mich, auf der Insel des Roten zu siedeln, da der Ruf meiner Mannen nach Gewürz immer lauter wurde und die Eingeborenen diesen Bedarf nicht mehr decken konnten. Und Rot erlaubte mir die Siedlung sogar, ohne zu meckern. Aber das Gewürz wollte nicht so recht wachsen...
... obwohl die Anbaumöglichkeiten doch mit 100% angegeben waren! Nun, auch dieser vermeintliche Bug klärte sich einen Tag später: Das Gewürz spriesste plötzlich wie eh und je. Muss wohl eine etwas längere Dürre gewesen sein.

Mittlerweile hatte sich ein gutes finanzielles Polster angesammelt, das die Besiedelung der Goldinsel und den Bau einer Goldmine ermöglichte. Von nun an brauchte mich mir um meine Taler keine Sorgen mehr zu machen, denn das Zeug, das ich da aus den Bergen schürfen liess, erfreute sich bei den freien Händlern ganz ausserordentlicher Beliebtheit. 

Aufstieg zur Seemacht 

Näher und näher kam ich den 500 Kaufleuten. Allerdings verschlechterte sich dadurch auch mehr und mehr das Verhältnis zu Weiss und Rot. Richtig geraten! Nachdem das erste grosse Kriegsschiff vom Stapel gelaufen und mit Kanonen bestückt war, konnte ich den Flotten der beiden nun enttarnten Feinde zu Leibe rücken. Auch die Piraten, denen ich bisher stets mit weisser Flagge oder Flucht aus dem Weg gegangen war, bekamen meine lange unterdrückte Wut zu spüren. 

 

map02Eine zweite Goldmine sorgte für eine weiterhin steigende Bilanz, und eine ganze Armada von Kriegsschiffen für Ruhe auf den Meeren. Rot wurde schon mal etwas mit Kanonieren gepiesackt - irgendetwas hielt mich jedoch davon ab, ihn vollständig zu vernichten, er stellte ja keine Gefahr dar und ich brauchte das Land auch noch nicht. Also nahm ich mir als Nächstes den Weissen vor.
Eigentlich wollte ich ja auf seiner Insel ein Kontor und einen Arzt bauen, um meine Soldaten gleich verarzten zu können - aber das ging nicht, es waren mal wieder zu viele Kontore auf der Insel... somit war klar, ich musste Rot bis zum Schluss am Leben lassen und Weiss ausradieren, um dessen Insel nutzen zu können. Glück gehabt! 

Gesagt, getan... okay, so ganz einfach war das nicht. Aber mit mehreren Truppen von Kanonieren an verschiedenen Punkten der Insel hab ich ihn schliesslich kleingekriegt. Weiss gab auf, und ich konnte mein Kontor bauen und die Insel in Besitz nehmen. 

Wie ich zu meiner Schande zugeben muss, habe ich eine Bedingung von Andre falsch aufgefasst, und zwar die mit den Schiffs- und Soldatenpunkten. Ich dachte nämlich, diese Punkte würden nicht nur weggelassen in der Gesamtabrechnung, sondern auch noch abgezogen - je mehr Schiffe ich also versenkte, desto mehr Punkte würden mir abgezogen... deshalb habe ich einige Zeit lang versucht, den Piraten aus dem Weg zu gehen bzw. ihnen Tribut zu zahlen, um keine Piratenschiffe mehr versenken zu müssen, was aber ebensowenig von Erfolg gekrönt war wie der Versuch, die Schiffspunkte durch Massenversenkungen eigener Schiffe wieder zu kompensieren... da hab mich mir das Leben wirklich unnötig schwer gemacht, bis ich dann im Forum über meinen Fehler aufgeklärt wurde ;-) 

Ausbau des Imperiums 

Die Voraussetzungen für die Ausweitung meines Reiches waren also geschaffen. Ich hatte den maximal verfügbaren Platz freigeräumt, genug Taler und schon mehrere Schiffe voll mit Baumaterial angespart. Bereits von früheren Contests wusste ich, dass die meisten Punkte durch Ansiedelung möglichst vieler Aristokraten zu holen waren, und ausserdem, dass Aristokraten (bei entsprechend niedrigen Steuern) erstaunlich genügsam sind, was die Versorgung mit Luxusgütern anbelangt. So hatte ich mir schon im früheren Verlauf des Spiels eine ungefähre Taktik zurecht gelegt. 

Meine Hauptstadt durfte nicht auf einer Insel mit 100% Anbaumöglichkeiten liegen, ich wollte alle Anbaumöglichkeiten voll nutzen. Also kam die Aristokratenstadt nach links unten ins Eck, rechts oben wurde Gewürz angebaut. Da mir der Alk wohl als erstes ausgehen würde, besiedelte ich alle Inseln nördlicher Vegetation und pflanzte Wein an, stets darauf bedacht, die 50% Anbaumöglichkeiten so gut wie möglich auszunutzen.

alkIch hab sogar eine Zeit lang einen Test gefahren, welche Art der Alkoholgewinnung auf diesen 50%-Inseln produktiver war, Wein oder Rum, und dazu zwei Inseln mit der jeweils gleichen Anzahl an Plantagen gegeneinander laufen lassen. Aber es blieb sich ziemlich gleich, und da ich auf einem Grossteil der Inseln schon Wein angepflanzt hatte, blieb's dabei.

Upgrade auf die Königsedition 

Ich besiedelte mehr und mehr Inseln, bis sich irgendwann das Problem einstellte, dass immer, wenn ich auf ein Haus auf meiner Gewürzinsel klickte, das Spiel abstürzte. Von solcherlei Problemen hatte ich schon im Forum gelesen, also war ich nicht sonderlich überrascht. Auf meinem eigenen Rechner hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch Anno+NINA+Patch 5 installiert, deshalb versuchte ich, den Spielstand auf dem Familiencomputer in die KE zu laden, und siehe da: Keine Probleme mehr. Also musste ich auch auf meinem eigenen Rechner schleunigst die KE installieren, bevor es weitergehen konnte. 

Kakao für Aristokraten 

Nachdem ich mir ein paar Gedanken über das Aussehen meiner Aristokratenstadt gemacht hatte, begann ich, diese umzusetzen. Zwischendurch wurden immer mal wieder ein paar Plantagen ergänzt, um mit dem Bedarf der Bewohner Schritt zu halten. Kakao bekam ich zu dieser Zeit noch via Handelsroute vom gelben Computerspieler, das funktionierte mehr schlecht als recht, bis ich auf die Idee kam, meine Schiffe einfach hinter's Licht zu führen. 
Ich liess ein Schiff zwischen Querfort und Querfort pendeln, und jedesmal, wenn es dort "vorbeikam", lud es tatsächlich Kakao auf! Leider war es nicht möglich, mehr als 100 Tonnen Kakao zu laden, weshalb ich zwei Schiffe dafür benutzte und das volle zu meiner Hauptinsel fuhr, während das andere den Händlern den Kakao vor der Nase wegschnappte. 

traderoute.jpg Ich liess ein Schiff zwischen Querfort und Querfort     pendeln, und jedesmal, wenn es dort "vorbeikam", lud es tatsächlich Kakao auf! Leider war es nicht möglich, mehr als 100 Tonnen Kakao zu laden, weshalb ich zwei Schiffe dafür benutzte und das volle zu meiner Hauptinsel fuhr, während das andere den Händlern den Kakao vor der Nase wegschnappte.  Auf diese Art und Weise konnte ich meine 2500 Aris relativ hoch besteuern, obwohl sie keinerlei Tabakwaren bekamen. Da auch sonst alles recht gut lief, beschloss ich, für einige Zeit mit Shift+F8 zu spielen, um mein Barvermögen ordentlich zu erhöhen und mir diese 5000 Punkte zu sichern. 
Nur unterbrochen durch Vulkanausbrüche und gelegentliche Piratenübergriffe erspielte ich mir an einem Wochenende die 10 Millionen Taler. Zwischendurch demolierte ich hin und wieder ein paar Piratentürme und baute auf der Gewürzinsel ein kleines Bürgerdorf, um meine Zufriedenheitspunkte aufzubessern. 

Denkmäler sammeln

statue.jpgSo ganz war ich damit aber nicht zufrieden - da musste wesentlich mehr gehen! Also krallte ich mir sämtliche südlichen kleinen Inseln, die genug Platz boten, um 200 Bürgern eine Heimat zu geben, baute darauf je zwei Rinder- und zwei Schaffarmen sowie die notwendigen öffentlichen Gebäude und 14 Wohnhäuser.

Für den Anfang wurden die Bürger noch mit Alkohol versorgt, damit sie sich entwickelten, doch später reichte die regelmässige Versorgung mit Gewürz via Autoroute aus, um (bei niedrigstem Steuersatz natürlich) Denkmäler aus allen Himmelsrichtungen des Reiches zu bekommen. 

In diesem Zusammenhang geht auch ein Dank an Dieter, der mich im Forum noch mal an diese Methode erinnert hat :-) 

Stadtverschönerung 

Was konnte ich sonst noch tun? Abgesehen davon, dass das Denkmal-Video mittlerweile mehr nervte als das Piraten-Video und sich meine Aris weiterhin prächtig vermehrten, wollte ich natürlich auch noch am Aussehen meiner Städte feilen. Die Bürgersiedlung auf der Gewürzinsel hatte schon ganz zu Beginn einen Dorfplatz spendiert bekommen. Und auf meiner Hauptinsel verfolgte ich seit geraumer Zeit die Idee von langen Alleen - es gibt da einen südlichen Baum, der sich dafür ganz hervorragend eignet. 

Und es ist sogar möglich, ihn gezielt anzupflanzen - wenn man weiss wie und etwas Geduld aufbringen kann. 

Alles, was man wissen muss, ist, wie der Baum (ganz links) aussieht, wenn er frisch gepflanzt ist - es ist ein kleines, hellgrünes Knubbelchen (im rechten Bild rechts neben dem grossen Baum). Der Rest ist Geduld: Man pflanzt ein oder mehrere Felder Bäume an, klickt dazu in die Landschaft und bewegt den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste so lange, bis das kleine hellgrüne Knubbelchen erscheint - dann schnell loslassen! Mit etwas Glück hat man es geschafft und kann dem Bäumchen beim Wachsen zugucken. 

Die Sache mit dem Holzverkauf... 

Ja, damit hab ich mir zwischendurch selbst mal ins Knie geschossen. Da Gelb so nach Holz bettelte und ich es im Überfluss rumliegen hatte, verkaufte ich ihm einige Schiffsladungen, worauf der erfreut anfing, sich zu entwickeln und Schiffe zu bauen. Da ich irgendwo auch noch Alkohol im Verkauf hatte, beheimatete seine Insel Bürger und bald auch Kaufleute, die sich an seinem Kakao labten - was mir überhaupt nicht passte, weil jetzt nicht mehr genug für mich übrigblieb. Was tun? Holzlieferungen einstellen, Alkohol aus dem Verkauf nehmen... kurze Zeit später hausten wieder nur noch Siedler auf der gelben Insel, und die gelbe Flotte war den Piraten zum Opfer gefallen. 

Von meiner Güte unbeeindruckt zeigte sich Computerspieler Rot: Der war, nachdem ich seine Siedlung bis auf einen winzigen Rest zusammengeschossen hatte, so sauer, dass er nie mehr wieder Frieden schliessen wollte... dabei hätte ich ihm schon noch etwas Holz abgetreten.

Die letzten Pflichten... 

Mittlerweile hatte ich alle Mauern, die Eingeborene, Piraten und mich voneinander trennen sollten, gebaut. Die Piratentürme waren dem Erdboden gleichgemacht worden. Zwecks weiterer Erhöhung des Punktestands wollte ich nun noch eine weitere Insel besiedeln, aber kaum hatte ich das Kontor gebaut, stürzte das Spiel auch schon ab. Dann halt nicht... ich war beim Maximum von 17 eigenen Inseln angekommen. 

map03Meine Hauptstadt zählte inzwischen 4440 stolze Aristokraten, und mehr wollte ich auch nicht, das Spiel stiess allmählich wirklich an seine Grenzen. Auf der Gewürzhandelsroute quer über die Karte hatte ich nunmehr drei Schiffe im Einsatz, einerseits, um grössere Schwankungen im Gewürzlager zu vermeiden, andererseits, weil die Schiffe manchmal das Ab- oder Aufladen vergaßen und einfach wieder umdrehten. 
Der Hauptgrund aber war, der Alkohol stagnierte, und regelmässig auftretende Dürren taten meinen Lagerbeständen nicht gerade gut. Hätten die Aris jetzt auch noch auf Alkohol verzichten müssen, wären sie ganz sicher ausgewandert. Der ständige Mangel an Kakao und Schmuck zerrte ja sowieso schon an ihren Nerven. 

Schweissausbruch im Zieleinlauf 

Gegen Ende des Spiels stellte ich schliesslich wieder Holz in den Verkauf, weil es mir ziemlich egal war, was der Gelbe jetzt noch anstellte. Ausserdem wollte ich Rot noch ein bisschen Holz zuschanzen, in der Hoffnung, er würde vielleicht noch eine Werft und Schiffe bauen, was das automatische Ende des Spiels nach der Zerstörung seiner Siedlung etwas herausgezögert hätte. Mein zum Kauf angebotenes Schiff wollte er jedenfalls nie haben. 

Spieler Gelb freute sich über das viele Holz, seine Flotte umfasste schnell über zwanzig Schiffe. Rot brauchte etwas länger - aber er baute die Werft, und bald konnte man den Träger mit seinem Maultier über die Wiese laufen sehen. 

Bisher war alles nach Plan verlaufen. Ich war gerade dabei, meinen Inseln noch Namen zu geben (ich hatte mir dafür die Counties von Irland ausgesucht), als es plötzlich krachte. "EINES EURER SCHIFFE WIRD ANGEGRIFFEN!" - "Waaaaas???!! Wo denn?!"

 

fightEs war der Gelbe. Ich hatte mein Kakaoschiff bei ihm im Hafen vergessen, und das schien ihm nicht sehr zu gefallen. Ich habe noch nie so schnell ein Schiff sinken sehen. Und kurz darauf ging es in der ganzen Inselwelt los. "EINES EURER SCHIFFE WIRD ANGEGRIFFEN!" "EINES EURER SCHIFFE WIRD ANGEGRIFFEN!" "EINES EURER- ...

Ich hatte meine liebe Not, meine kriegslustigen Autorouten-Kapitäne davon abzuhalten, Hatz auf gelbe Schiffe zu machen. Schnell Tribut 'rüberschieben, Friedensvertrag anbieten, Handelsvertrag anbieten... Nach einigen bangen Minuten war der Frieden wieder hergestellt, und ich heilfroh, denn ich hatte, wie immer, schon lang nicht mehr gespeichert gehabt... 

Am Ziel 

Endlich konnte ich mich an das Finish machen und meine Kanoniere losschicken, um den Rest der roten Siedlung plattzumachen. Das Kontor fiel, und das kleine rote Handelsschiff setzte Segel zur Flucht. Schnell schnappte ich mir ein Schiff, um nördlich meiner Hauptinsel doch noch eine 18. Insel zu besiedeln - schliesslich musste jetzt wieder Platz für ein Kontor mehr sein. Ich räumte die Trümmer auf der Gewürzinsel weg, baute schnell noch eine Mauer um das Kontor der neuen Insel, um auch ja die Bedingungen zu erfüllen, speicherte schnell ab - und konnte dann gemütlich zusehen, wie das kleine rote Schiff einen letzten Versuch unternahm, auf der grossen nördlichen Insel eine Siedlung zu gründen... und schliesslich zum Piratenkahn mutierte. Das Szenario war beendet. 

Nachwort 

Es hat wirklich riesig Spass gemacht. Obwohl ich danach eigentlich das Gefühl hatte, Anno für längere Zeit wirklich nicht mehr sehen zu können. Was soll ich sagen... ich war am Osterwochenende bei meinem Cousin, und wir haben über elf Stunden Multiplayer gezockt... und ich fand's GEIL! 

Im Übrigen hätte ich nie gedacht, dass ich diesen Wettbewerb gewinnen würde, und noch dazu mit so grossem Vorsprung. Da wäre noch viel mehr rauszuholen gewesen. Wenn ich die Bürgerdörfer zur Denkmalproduktion relativ am Anfang gebaut hätte, hätte ich meine Zufriedenheitspunkte glatt verdoppeln können. Und vielleicht hätte man auch noch die ein oder andere Alkplantage unterbringen können, um noch mehr Aris zu versorgen... 

Was manchem beim Betrachten meines Spielstands vielleicht aufgefallen ist: Vor der Kathedrale fehlen ein paar Pflasterkacheln und ein paar Bäume. Ich weiss nicht, wie es dazu gekommen ist. Die betreffenden Felder liegen nicht im Einzugsbereich der Marktplätze, das ist klar, aber bei mir waren die Plätze und Bäume immer nur dunkel gefärbt und sind nie verschwunden. Muss wohl beim Umwandeln ins Szenariofile passiert sein...


Was bleibt, ist, Andre für die Ausrichtung dieses tollen Wettbewerbs zu danken... und den Teilnehmern für's Mitmachen, denn was ist der schönste Wettbewerb ohne Teilnehmer! Hoffen wir, dass es noch ein paar Reisende gibt, bis Anno 1503 erscheint. Andererseits hätte ich auch absolut nichts dagegen gehabt, wenn es bei der ursprünglichen Planung geblieben wäre, das der letzte Reisende gewesen wäre und ich Anno 1503 gewonnen hätte ;-) 


Hope you enjoyed reading! 



 

 

 

    Copyright © 2006 - by chain   contact